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Faszination Augen – Augen in Filmen und Filmtiteln

Faszination Augen – Augen in Filmen und Filmtiteln

Augen faszinieren nicht nur uns Augenmediziner, sondern auch Kulturschaffende, und das bereits seit Jahrhunderten. Etliche Werke aus allen erdenklichen Schaffensbereichen drehen sich um unser Sehorgan. Das Lasik Germany-Blog-Team ist auf Streifzug gegangen und stellt hier Filme vor, die sich mit dem Thema Augen beschäftigen und zeigen, welche Rollen Augen in zeitgenössischen Filmen zugeweisen werden.

Bilder, Theaterstücke, Gedichte, Lieder und Filme, bei denen es um Augen geht, gibt es wie den sprichwörtlichen Sand am Meer. Deshalb beschränkt sich Lasik Germany hier auf vorwiegend aktuelle Filme, die aus diesem und dem späten 20. Jahrhundert stammen. Nach und nach wird die Blogreihe erweitert. Zum ersten Teil, der sich mit den verschiedenen, weltweiten Bedeutungen von Blickkontakt beschäftigt, geht es hier.

Eyes Wide Shut (1999)
Stanley Kubricks finales Meisterwerk mit Nicole Kidman und Tom Cruise basiert auf Arthur Schnitzlers Traumnovelle (1926), und eine traumartige Stimmung zieht sich auch durch den gesamten Film. Der Filmtitel irritiert zunächst, denn natürlich ist es nicht möglich die „Augen weit geschlossen“ zu haben. Dennoch umschreibt es die Bedeutung perfekt. Eine Person, die ihre „Augen weit geschlossen“ hat, weigert sich, etwas so zu sehen, wie es ist, da sie bereits eine vorgefertigte Vorstellung von der Situation hat. Ebenso kann sich die Bezeichnung auf naive Personen beziehen. Eine weitere Interpretation der Bezeichnung „Eyes Wide Shut“ zieht eine direkte Verbindung zu Träumen. Wenn wir träumen, sind unsere Augen geschlossen, aber wir „sehen“ und „erleben“ unsere Träume sehr real. Der Film spielt mit allen genannten Bedeutungen. Unterbewusstsein, Bewusstsein, Träume und Verleugnung sind Schlagworte, mit denen Handlung und Stimmung gut umrissen werden können.

Big Eyes (2014)
Der biographische Film Big Eyes von Tim Burton (Hauptrollen: Amy Adams und Christoph Waltz) handelt genau davon: Von großen Augen. Genauer gesagt von Gemälden, auf denen Kinder mit riesigen, dunklen Augen zu sehen sind. Gemalt von der Künstlerin Margaret Keane, die Zeit ihres Lebens keine Anerkennung für ihre Kunst bekam. Den Ruhm strich ihr Mann ein, unter dessen Namen die Bilder ausgestellt und verkauft wurden. Walter Keane war ein Marketinggenie, der die ziemlich kitschigen Motive auch auf Postkarten und Postern verkaufte und dem Paar somit ein finanziell ziemlich angenehmes Leben verschaffte. Als die Ehe zerbricht, kommt vor Gericht allerdings die Wahrheit ans Licht.

I Origins – Im Auge des Ursprungs (2014)
Der Science Fiction-Film I Origins- Im Auge des Ursprungs von Mike Cahill erzählt für uns Augenspezialisten eine besonders spannende Geschichte: Im Mittelpunkt der Handlung steht der Molekularbiologe Ian Gray, der sich mit der Evolution des Auges beschäftigt. Nachdem seine große Liebe, eine rätselhafte Frau, tragisch verstirbt, wird er Jahre später Vater eines Kindes von seiner neuen Lebenspartnerin. Das Kind weist ein Iris-Muster auf, das exakt dem eines bereits Verstorbenen gleicht. Weitere Forschungen führen Gray nach Indien, wo ein kleines Mädchen dasselbe Iris-Muster wie seine verstorbene Liebe besitzt. Wie man sich denken kann, geht es um das Thema Wiedergeburt, und der Film ist an vielen Stellen recht kitschig und unausgegoren. Schön ist allerdings, wie Regisseur Cahill die Faszination für das Sehen und das Organ Auge in den Mittelpunkt rückt.

Eye in the Sky (2015)
Der britische Thriller Eye in the Sky mit Helen Mirren und Aaron Paul (Regie: Gavin Hood) handelt von einer militärischen Drohnen-Mission, in die eine Zivilistin gerät. Der Filmtitel bezieht sich auf Drohnen als moderne, unheimliche, alles überblickende Augen. Eye in the Sky heißt außerdem ein Album der Progressive Rock-Band Alan Parsons Project, der Titel bezog sich 1982 allerdings auf Überwachungskameras. Das Prinzip ist jedoch gleich. Der Titel geht sogar noch weiter zurück, und zwar auf einen Roman von Science Fiction-Autor Philip K. Dick von 1957. Mit dem „Himmelsauge“ ist bei ihm hingegen Gott gemeint.

For Your Eyes Only (1981)
Kommen wir zu guter Letzt zu zwei Klassikern. Einmal dem James Bond-Film For Your Eyes Only, einem Vertreter der Roger Moore-Phase. Regie führte John Glen. Der englische Titel des Films bedeutet so viel wie „Streng geheim“ oder „Nur für Sie bestimmt“. Obwohl es die Redewendung „Nur für Ihre Augen bestimmt“ auch im Deutschen gibt, gab man dem Film hierzulande den Titel In tödlicher Mission. Den Titelsong sang Sheena Easton, ihr Song hat mit der Filmhandlung allerdings nichts zu tun, sondern ist ein Liebeslied. Auch hier kommt den Augen große Bedeutung zu, als metaphorisches „Du siehst Dinge in mir, die sonst niemand sieht“. Augen werden in Popsongs sehr oft im übertragenen Sinne für „Du kennst mein Inneres, meine Seele“ eingesetzt.

The Hills Have Eyes (1977)
The Hills Have Eyes ist ein Horrorklassiker von Regielegende Wes Craven. Die Handlung: Eine Familie hat eine Autopanne in einsamer Gegend und wird von Mutanten, die in den Hügeln leben, erst beobachtet und dann angegriffen. Fun Fact: Der Filmtitel ist mittlerweile unter umweltbewussten Menschen in den USA ein geflügelter Satz geworden, um Kinder davon abzuhalten, Müll in die Landschaft zu werfen. Ganz nach dem Motto: Jemand könnte euch vielleicht dabei beobachten, und mit diesem Jemand ist nicht zu spaßen.

Das war unsere kleine, subjektiv ausgewählte Übersicht. Zu guter Letzt noch ein Video-Tipp.
„A Different Lens“ ist ein Zusammenschnitt von Augen-Szenen aus legendären Filmen. Wie viele Filme erkennen Sie?