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Die unsichtbare Linse direkt im Auge
Viele herkömmliche Methoden für die Augenlaserbehandlung eignen sich nicht für Menschen, die eine dünne Hornhaut haben oder an sehr starker Kurz- oder Weitsichtigkeit leiden. Für sie ist die ICL-Kontaktlinse eine ideale Alternative: Auch bei Menschen mit mehr als +3 dpt. oder mehr als – 8 dpt. kann sie die Fehlsichtigkeit korrigieren – sogar, wenn sie in Verbindung mit einer Hornhautverkrümmung auftritt. Anders als herkömmliche Kontaktlinsen verbleiben ICL-Linsen dauerhaft im Auge. Es ist allerdings jederzeit möglich, sie auszutauschen oder wieder zu entfernen.
Dies sind die Vorteile der ICL-Kontaktlinsen im Überblick
- Die Linsen erlauben die Korrektur starker Fehlsichtigkeit in Kombination mit Hornhautverkrümmung.
- Sie sind biokompatibel und sehr gut verträglich.
- Sie sind nicht spürbar und nicht sichtbar.
- Sie können Ihr Leben lang im Auge verbleiben, bei Bedarf aber auch ausgetauscht werden.
- Der ambulante Routineeingriff dauert nicht lange und verläuft nahezu schmerzfrei.
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So verläuft die ICL-Behandlung
Das Auge wird vorbereitet
Der Arzt erklärt Ihnen zunächst die einzelnen Schritte, die er vornimmt. Vor dem Eingriff bekommen Sie dann Augentropfen, die das Auge betäuben. Sie sorgen dafür, dass Sie während der Behandlung nichts spüren. Der Arzt öffnet danach das Auge mit einem sehr kleinen Schnitt in der Hornhaut.
Die implantierbare Kontaktlinse
Bei der ICL handelt es sich um eine klare Kunststofflinse, die sehr klein und besonders weich ist. Sie lässt sich einfach falten und wird mithilfe eines kleinen Injektors innerhalb weniger Momente durch den Hornhautschnitt im Auge platziert. Insgesamt dauert der ganze Eingriff pro Auge nur rund vier Minuten. Er wird ambulant vorgenommen und zählt zu den Routineeingriffen.
So funktioniert die Fehlsichtigkeitskorrektur durch die ICL
Der Platz der ICL ist in der sogenannten Hinterkammer des Auges zwischen der Iris (also der Regenbogenhaut) und der eigenen Linse. Sie können sie nicht sehen und nicht spüren, aber die Auswirkungen sehen Sie deutlich: Zusammen mit Ihrer Linse bündelt die ICL das Licht genau auf der Mitte der Netzhaut, sodass Sie wieder scharf sehen können, ohne dass Sie eine Sehhilfe benötigen. Die Linse kann einfach in Ihrem Auge verbleiben.
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Die Kosten der ICL-Linsenoperation
Der Preis für die Implantation der ICL-Linsen liegt meist in einem niedrigen vierstelligen Bereich. Individuell kann es Abweichungen geben, da die verwendeten Geräte und auch die Schwere der Fehlsichtigkeit die Kosten beeinflussen. Wir empfehlen aber allen Interessenten, bei der Krankenkasse einen Antrag auf die Übernahme der oder zumindest eine Beteiligung an den Kosten zu stellen.
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FAQs zur ICL-Behandlung
Bei sehr starker Fehlsichtigkeit (mehr als +3 oder -10 dpt.) oder bei einer sehr dünnen Hornhaut können Laseroperationen nichts ausrichten. Die ICL hingegen, eine Phake Intraokularlinse, kann das Sehvermögen auch in diesen Fällen wiederherstellen. Die Besonderheit ist, dass die Linse die Fähigkeit der körpereigenen Linse zur Naheinstellung nicht beeinträchtigt. Auf diese Weise können auch sehr stark fehlsichtige Menschen ohne Sehhilfe leben, bis die Altersweitsichtigkeit einsetzt – die Behandlung wird vor allem bei jüngeren Menschen von bis zu 45 Jahren vorgenommen.
Die Kosten hängen von mehreren Faktoren ab, nämlich der Stärke der Fehlsichtigkeit, der Hornhautbeschaffenheit und der Art der ausgewählten Linsen. Es ergibt sich ein mögliches Fenster ab ca 3.250 Euro für ein Auge.
Sie werden die Linse weder sehen noch spüren.
Das hängt von der Art der Linse ab. Vorderkammerlinsen werden vor der Regenbogenhaut platziert, Hinterkammerlinsen zwischen der Regenbogenhaut und vor der eigenen Linse. Alle Linsen bestehen aus dem bioverträglichen Kunststoff Collamer.
Sie können die Kosten in Raten bezahlen, für die wir attraktive Konditionen anbieten. Die einmaligen Kosten amortisieren sich schnell, wenn die langfristigen Kosten für Kontaktlinsen und/oder Brillen wegfallen. Und das Gefühl, ohne Sehhilfe leben zu können, ist sowieso unbezahlbar.
Es ist nicht vorgesehen, dass gesetzliche Krankenversicherungen Kosten für Linsenbehandlungen oder für Augenlaseroperationen übernehmen. Eine Ausnahme bildet das Einsetzen einer Monofokallinse, mit der der Graue Star korrigiert wird. Bei der privaten Krankenkasse sollten Sie nachfragen, da diese unterschiedliche Regelungen für die Erstattung der Eingriffe haben. In jedem Falle dürfen Sie die operative Behandlung der Fehlsichtigkeit zur Verbesserung der Arbeitsleistung aber als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen – das gestattet der § 33 EstG.
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