Ohne Sonnenbrillen geht im Sommer gar nichts. Sie schützen die Augen nicht nur vor UV-Licht, sondern machen das Sehen bei hellem Sonnenlicht auch angenehmer. Worauf man beim Kauf achten sollte und warum man nicht nur bei Sonnenwetter mit Sonnenbrille aus dem Haus gehen sollte, hat Lasik Germany hier für Sie zusammengetragen.
Warum brauche ich eine Sonnenbrille?
Eine Sonnenbrille dient in erster Linie als Schutz vor UV-Strahlen. Das für das menschliche Auge unsichtbare UV-Licht kann zu bleibenden Schäden an Netzhaut und Linse führen, die sich erst Jahre später bemerkbar machen können. UV-Licht kann nicht nur bei hellen Lichtverhältnissen, sondern auch bei bedecktem Wetter gefährlich werden. Nicht vergessen sollte man die Sonnenbrille übrigens auch im Winter – Schnee reflektiert das Licht zu 95 Prozent!
Wer Ski fährt, sollte bei der Wahl der Skibrille auch immer darauf achten, dass diese einen guten UV-Schutz besitzt. Aber nicht nur das: Eine Skibrille schützt die Augen in vielerlei Hinsicht. Zum Beispiel vor Schnee und Kälte und insbesondere vor dem kalten Wind, der einem beim Skifahren ins Gesicht weht. Bei der Wahl einer Skibrille sollte man sich am besten in einem Fachgeschäft beraten lassen, rät Lasik Germany. Denn die Brille darf sich nicht mit dem Skihelm ins Gehege kommen. Ist beides nicht gut aufeinander abgestimmt, stört das den Sitz, was wiederum die Sicht beeinträchtigen kann.
Bei sehr hellem Licht kann außerdem der Blauanteil des sichtbaren Lichts gefährlich werden und beispielsweise Schäden an der Makula zur Folge haben. Es gibt deshalb einige Sonnenbrillen, die auch diesen Blauanteil reduzieren.
Worauf muss ich beim Sonnenbrillenkauf achten?
Lasik Germany rät, auf drei Dinge besonders zu achten: einen optimalen UV-Schutz, die passende Blendschutzkategorie und eine hochwertige Verarbeitung. Zu guter Letzt sollte das Modell natürlich auch gefallen und dem persönlichen Stil entsprechen – aber hier kommt es ganz auf den eigenen Geschmack an. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Brille die Augen möglichst rumdum abdeckt.
Weltweit gibt es drei Richtlinien für Sonnenbrillen: die europäische, US-amerikanische und australische Normierung. Alle drei Richtlinien normen den UV-Schutz, aber auch andere Eigenschaften von Sonnenbrillen. Ein Modell mit der Bezeichnung EN 1836:1997 und dem CE-Zeichen auf der Innenseite des Bügels erfüllt alle grundlegenden Anforderungen der europäischen Normierung. Häufig findet man außerdem die Bezeichnung UV 400, die allerdings nicht standardisiert ist und deshalb wenig Aussagekraft besitzt. Zum Blauschutz gibt es noch gar keine Richtlinien.
Der Blendschutz ist in fünf Kategorien von Null bis Vier eingeteilt, die Angabe findet sich ebenfalls auf der Bügelinnenseite. Die Kategorie sollten jeweils nach Verwendung und Einsatzort ausgewählt werden:
- Kategorie 4: 3 bis 8 % Lichtdurchlässigkeit – geeignet z.B. für Bergsteiger. Für den Alltag und vor allem zum Autofahren viel zu dunkel.
- Kategorie 3: 8 bis 18 % Lichtdurchlässigkeit – für Strand, Berge und generell südlichere, heiße Länder geeignet.
- Kategorie 2: 18 bis 43 % Lichtdurchlässigkeit – die empfehlenswerteste Kategorie für unsere Breitengrade, vor allem im Sommer.
- Kategorie 1: 43 bis 80 % Lichtdurchlässigkeit – für bewölkte Tage geeignet.
- Kategorie 0: 80 bis 100 % Lichtdurchlässigkeit – Tagsüber zu hell, deshalb für Abendstunden zu empfehlen.
Für Sonnenbrillen-Normierungen gibt es keine unabhängige Instanz, die deren Einhaltung prüft. Deshalb rät Lasik Germany, Sonnenbrillen immer beim Optiker oder Fachhersteller zu kaufen. Es gibt zwar auch sehr günstige Sonnenbrillen, die allen Anforderungen entsprechen – nur leider sieht man das den Brillen nicht an. Besser: Beraten lassen. Optiker können Brillengläser mittels eines entsprechenden Gerätes auf ihren UV-Schutz prüfen, und einige bieten auch Blauschutzmessungen an.