Hat Stress Einfluss auf die Sehstärke? Lasik Germany informiert.
Ratschläge und Weisheiten zu den Themen Augen, Sehstärke und gute Sicht gibt es wie Sand am Meer. Doch welche davon entsprechen auch der Wahrheit oder sind völlig an den Haaren herbeigezogen? Um genau dies zu beantworten, geht unsere Beitragsreihe „Mythen rund ums Auge“ hiermit in die dritte Runde.
Stress beeinflusst die Sehkraft
Bei Vollmond soll man sich die Haare schneiden lassen, denn dann sitzt die Frisur am besten. Schuhe soll man abends kaufen, denn dann passen sie besser als morgens. Und wer gestresst ist, sollte keinen Sehtest machen lassen. Ratschläge wie diese hört man öfter, aber stimmt das denn auch oder kann ich das unter „Mythos“ abhaken? Beispiel eins und zwei überlassen wir der Friseur-Innung und den Orthopäden, uns interessiert nur Frage drei. Also, was ist dran am Ratschlag, den Sehtest bei akutem Stress lieber zu verschieben?
Tatsache ist, dass Sehstärke-Werte variieren können. Verantwortlich dafür kann Stress sein, aber auch jede andere tagesformabhänge Beeinträchtigung – zum Beispiel Müdigkeit. Und auch die Ernährung oder Allergien können eine Rolle spielen. Deshalb versuchen gute Augenärzte, die Atmosphäre während eines Sehtests so zu gestalten, dass sich die Patienten entspannen. Und keine Angst: Die meisten Wertabweichungen sind so minimal, dass sie nicht weiter ins Gewicht fallen. Dennoch: Wer immer wieder Sicht-Probleme hat, obwohl die Brille noch nicht alt ist, sollte die Sehstärke erneut vermessen lassen – am besten sogar mehr als einmal.
Grundsätzlich kann man jedoch sagen: Ja, Stress hat Einfluss auf die Funktion der Augen. So sind zum Beispiel viele Augenkrankheiten psychosomatisch bedingt. Diesem Thema widmen wir demnächst einen eigenen Blogbeitrag – schaut also regelmäßig auf unserem Blog vorbei also aufmerksam und folgt uns auf Facebook , hier bleibt ihr immer auf dem Laufenden.
Eine Fehlsichtigkeit kann man wegtrainieren
Brille tragen macht „die Augen faul“, und deshalb sollte man die Sehhilfe öfter mal weglassen, um die Augen zu trainieren: Diese „Weisheit“ hört man erstaunlich oft, allerdings sollte man sie nicht befolgen. Wer eine Sehhilfe braucht, sollte sie auch benutzen. Denn wer unscharf sieht, kann zum Beispiel Kopfschmerzen bekommen und auch sonst Beeinträchtigungen im Alltag erleben. Und eine Brille ist vielleicht manchmal unpraktisch und lästig – aber nicht schädlich.
Man liest immer wieder Tipps für Augen-Entspannungsübungen, die angeblich die Sehstärke positiv beeinflussen. Kurz gesagt: Das funktioniert nicht. Allerdings können solche Entspannungsübungen durchaus anderen Nutzen haben und beispielsweise Augenreizungen und -überanstrengung durch zu viel Bildschirmarbeit lindern. Zu dem Thema haben wir hier weitere Tipps.