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Warum weinen wir beim Zwiebeln schneiden?

Warum weinen wir beim Zwiebeln schneiden?

Zwiebeln sind fester Bestandteil vieler Gerichte, vom Salat über das Sandwich bis zum Auflauf. In Europa gehören sie zu den beliebtesten und verbreitetesten Zutaten überhaupt, denn sie sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Wenn da nur das elende Zwiebelschneiden nicht wäre, das die Augen tränen und brennen lässt. Aber warum überhaupt reizt die Zwiebel das Auge? Und noch viel wichtiger: Was kann man dagegen tun? Lasik Germany informiert.

Warum weinen wir eigentlich beim Zwiebeln schneiden?

Der in der Zwiebel enthaltene Zucker lässt diese nach dem Kochen süßlich schmecken – davor überlagern jedoch die scharfen Geschmacksstoffe. Diese treten vor allem zunächst beim Schneiden als Dämpfe aus, welche das Auge reizen. Das Aufschneiden zerstört die Zellen der Zwiebel. Dadurch werden zwei Inhaltsstoffe freigesetzt, die in Kontakt miteinander kommen und reizend sind: das Enzym Alliinase (sitzt im Zellinneren) und die Aminosäure Iso-Alliin (sitzt in der Zellwand). Die beiden chemischen Verbindungen reagieren folgendermaßen miteinander: Das Enzym spaltet die Aminosäure, dadurch entsteht Propanthial-S-oxid – ein Reizgas. Deshalb ist die ungeschnittene Zwiebel für uns auch harmlos. Erst wenn die Zellen beschädigt werden, entsteht der Reizstoff, der uns so leiden lässt. Er verursacht übrigens auch den typischen Zwiebelgeruch, den die unbeschädigte Knolle noch nicht verströmt. Experten vermuten, dass die Zwiebel diese Substanz besitzt, um Fressfeinde wie Wühlmäuse und Ratten sowie Bakterien und Keime abzuwehren. Die Tränen schließlich entstehen, um das reizende Propanthial-S-oxid aus den Augen zu schwemmen.

Was kann man tun, damit die Augen nicht gereizt werden?

  • Ein bisschen was aber kann man tun, um das Tränen und Brennen wenigstens etwas zu lindern. Lasik Germany gibt Ihnen hier ein paar Tipps:
  • Schneiden Sie Zwiebeln im Sitzen, nicht im Stehen. Denn dann ist der Kopf nicht direkt über die Arbeitsfläche gebeugt, von der aus die Dämpfe senkrecht hochsteigen.
  • Schneiden Sie Zwiebeln über der eingeschalteten Dunstabzugshaube. Das kann helfen, die Dämpfe ein wenig zu zerstreuen.
  • Das Einreiben des Schneidebretts mit Essig kann die Reizstoffmenge senken. Der Nachteil: Die Zwiebeln erhalten dadurch einen Essiggeschmack, der nicht zu allen Gerichten passt. Wer aber zum Beispiel Salat zubereitet, sollte den Essigtrick auf jeden Fall einmal ausprobieren.
  • Wasser hilft: Feuchten Sie Messer und Brettchen vorher an, und tauchen Sie die Zwiebel kurz in Wasser.
  • Ziehen Sie zum Zwiebeln schneiden eine Schwimmbrille oder Tauchermaske an. Sieht ein bisschen komisch aus, ist aber richtig effektiv.
  • Legen Sie die Zwiebeln vorher eine Zeitlang in den Kühlschrank. Die Kühle kann die Aktivität des Alliinase-Enzyms senken, und in der Folge ist auch die Menge des Reizgases niedriger.

Einen zusätzlichen Tipp können wir noch zum Schluss geben (vielen Dank dafür an unsere Leserin Sophia): Schärfen Sie Ihr Küchenmesser regelmäßig! Denn je leichter und schneller das Schneiden vonstattengeht, desto weniger Reizstoffe können aus der Zwiebel austreten, auch beim besonders feinen Schneiden. Geübte Köche machen das übrigens so: Erst die Zwiebel halbieren, dabei die Wurzel dranlassen – hier kann besonders viel Schwefel austreten. Dann die Zwiebel erst Waagerecht in der Mitte bis zum Wurzelansatz schneiden, danach längs und schließlich quer.