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So funktioniert der Sehnerv des Auges

So funktioniert der Sehnerv des Auges

Weiter geht es hier auf dem Lasik Germany-Blog mit unserer Reihe zur Anatomie des Auges. Diesmal widmen wir uns dem Sehnerv, der zusammen mit den Nerven der Augenmuskeln den „Draht“ zum Gehirn bildet.

Was passiert eigentlich genau im Auge, damit wir sehen können? Zu einem großen Teil ist dafür der Sehnerv verantwortlich, denn der Sehvorgang wird maßgeblich von Nerven (Sehnerv plus Nerven des Augenmuskels) ausgelöst, die Signale an das Hirn senden.

Was genau ist der Sehnerv?

Der Sehnerv ist der zweite Hirnnerv. Er ist der Abschnitt der Sehbahn, der direkt an die Netzhaut anschließt. Die lateinische Bezeichnung lautet Nervus opticus, was sich wiederum aus dem Altgriechischen ableitet und „zum Sehen gehörig“ bedeutet. Der Sehnerv lässt sich in drei Abschnitte gliedern: Ein Teil befindet sich im Augapfel, einer innerhalb der Augenhöhle und einer im Schädel.

In der innersten Zellschicht der Netzhaut befinden sich die Ganglienzellen. Deren Fasern bilden den eigentlichen Sehnerv. Die Fasern verlassen gebündelt an einer bestimmten Stelle das Auge. Die Stelle wird Papille genannt und ist lichtunempfindlich. Dies aus gutem Grund, denn der Sehnerv muss die Lichtrezeptorenschicht durchbrechen, um nach außen zu gelangen. Die Papille wird deshalb auch als „Blinder Fleck“ bezeichnet.

So entsteht im Auge ein Bild

Eben haben wir beschrieben, wo sich der Sehnerv befindet. Aber wie gelangt ein „Bild“ in unser Auge bzw. Gehirn? Zunächst trifft das Licht von außen auf die Hornhaut, wo es gebrochen wird. Von dort geht es weiter durch die Pupille in die Linse. Dort werden alle Lichtstrahlen gebündelt und überkreuzen sich. Aus diesem Grund gelangen die Strahlen anschließend umgedreht – also „auf dem Kopf“ ´– auf die Netzhaut. Dort befinden sich die Rezeptoren, die man in Zapfen (sorgen für das Sehen von Farben und Kontrasten) und Stäbchen (sorgen für das Sehen von Schwarz/Weiß/Grau sowie dem Sehen in Dämmerlicht) einteilt. Das eintreffende Licht regt die Rezeptoren an, und diese wiederum regen den Sehnerv an, Signale an das Gehirn zu senden. Das Gehirn dreht das eintreffende Bild wieder um, sodass wir es „richtig herum“ sehen.